Der Wilhelm Heyne-Verlag begann bereits 1960 mit der regelmäßigen Herausgabe
von Science Fiction in Taschenbuchform, allerdings in seiner Allgemeinen Reihe integriert, und war damit in Deutschland ein
Vorreiter. Bis 1964 erschienen auf diese Art 25 Titel. Dann wurde das wachsende Programm der Heyne-Taschenbücher in verschiedene
Reihen aufgesplittet. Die Genres wie Krimis, Western und Science Fiction bekamen eigene Nummernkreise. In der zweiten Hälfte der
sechziger Jahre gab es eine weitere Differenzierung. Es wurden Klassiker-Reihen gestartet, die im jeweiligen Nummernkreis der
jeweiligen Überreihe integriert waren. Die Heyne Science Fiction Classics erschienen ab 1968 bis 1987. Insgesamt gab es 121
Titel unter diesem Label. Alle Bände werden in der vorliegenden Artikelserie vorgestellt, wobei zu beachten ist, dass jedem Autor
unabhängig der Anzahl seiner in den Heyne Science Fiction Classics erschienen Titeln ein eigener Artikel gewidmet ist. Die
Reihenfolge der Artikel richtet sich nach dem erstmaligen Auftauchen des jeweiligen Autors in den Heyne Science Fiction Classics.
Wenn man eine Gesamtbetrachtung aller in der Classics-Reihe erschienenen Werke macht, fällt die Bewertung durchaus differenziert aus.
Die Bandbreite geht von Spitzenwerken bis zu Schund aus der untersten Schublade. Thematisch stellt die Reihe die gesamte Bandbreite
des Genres samt ihrer Entwicklung speziell in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts vor. Als solches ist sie nach wie vor ein
Meilenstein innerhalb der deutschen SF-Reihen.
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